Talk bei politik-digial zwischen dem Bundesdatenschutzbeauftragten Prof. Kelber, Dr. Silke Lüder und dem Informatiker und Autor "tante" am 19.8.2020
https://www.politik-digital.de/politik-digital-live/patientenakten-talk-163098/#comment-4310
2 Tage später erreicht die Kritik die Bundespressekonferenz in Berlin.
https://www.heise.de/tp/features/ePA-Beipackzettel-als-Ersatz-fuer-Datenschutz-4880280.html
Auch hier geht es wesentlich um 2 Punkte:
Kelber kritisiert unzureichende Sicherheitsstandards beim Authentifizierungsverfahren sowie eine mangelhafte Kontrolle der Versicherten über ihre Daten durch das Fehlen eines feingranularen, also dokumentenbezogenen Zugriffsmanagements.
"Das Gesetz "zum Schutz elektronischer Patientendaten in der Telematikinfrastruktur" widerspricht teilweise der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Dies erklärte der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber am Mittwoch vergangener Woche auf der Bundespressekonferenz. Sollten die seiner Aufsicht unterstehenden Krankenkassen die elektronische Patientenakte (ePA) dennoch entgegen seiner Warnung ohne Nachbesserung ab 01.01. 2021 anbieten, wird er sie anweisen, allen Versicherten einen "von mir vorgegebenen Warntext zukommen zu lassen".(Quelle Telepolis s.o.)